Statuette des Chufu

Der aus vornehmer Familie stammende griechische Historiker und Geograph Strabon wurde 63 v.Chr. in Amaseia (das heutige Amasya) geboren. Er bereiste viele der damals von den Römern beherrschten Länder. Seine Studienreisen führten ihn nach Armenien, Syrien, Ägypten, ans Rote Meer und bis an die Grenze Äthiopiens. Sein in den Jahren zwischen 27 v.Chr. und 7 n.Chr. geschriebenes Werk „Historische Kommentare“ ist uns nur in wenigen Bruchstücken erhalten. Sein Werk “GEOGRAPHIKA” hingegen ist zu einem großen Teil beinahe vollständig überliefert und hat auch heute noch große Bedeutung für die Kenntnis der antiken Geographie. In 17 Büchern behandelt Strabon die Grundlagen der wissenschaftlichen Geographie und gibt historische, ethnographische und mythologische Beschreibungen der damals bekannten Länder. Er nutzte neben seinen eigenen Beobachtungen auch ältere geographische Werke und Berichte von Zeitgenossen und betonte aber, dass die Informationen subjektiv, veraltet oder gar erfunden sein könnten. Dinge, die ihm widersprüchlich erschienen , kennzeichnete er und meldete deutliche Zweifel an (siehe Memnonkolosse). Er dürfte um 26 nach Christus gestorben sein.

Auf den folgenden Links findet man das Siebzehnte Buch 1. Abschnitt Ägypten § 1 - § 54 in der Übersetzung von C.G.Groskurd. Die Rechtschreibung wurde bewußt nicht bearbeitet und im Original von 1833 belassen. Und wer danach immer noch nicht genug von alten Aufzeichnungen hat, kann sich mit der "Bibliotheca Historica" von Diodor befassen. Also viel Spaß beim Lesen !


 
Strabons Geographika Diodors Bibliotheca Historica

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