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Teil 4 |
![]() | Ein letztes Mal ging es mit dem Bus durch Kairo´s Verkehrschaos, ehe wir die Landstraße erreichten. Nach 6 Stunden Fahrt waren wir wieder in Hurghada, dem Ausgangspunkt unserer Reise angelangt. Hier beschlossen wir nun den Rest der Zeit zu tauchen oder abzuhängen. Mustafa fanden wir erst einmal nicht. Wie sich herausstellte war er von der Polizei festgesetzt worden, weil seine Papiere nicht in Ordnung wären. Die Sache klärte sich aber schnell auf und so stand unseren Tauchausflügen nichts mehr im Weg. Am Abend starteten wir mit ein paar Leuten zu einen Nachttauchgang. |
| Nach dem Trubel in Kairo war es eigentlich wieder recht angenehm in Hurghada zu sein, obwohl hier der Tourismus auch von Jahr zu Jahr zunimmt und die Stadt aus allen Nähten platzt. Wir besuchten Mustafa auch zu Hause. Er lebt mit ein paar Russen in einer WG zusammen. Einige von ihnen waren in der DDR bei den russischen Streitkräften und hatten nach der Wende keine Chance auf einen Job in Rußland. Da mittlerweile auch viele russische Touristen nach Hurghada kommen, verdienen sie sich ihre Brötchen als Tauchguides. Ein harter Job, wenn man bedenkt wie oft sie in der Woche auf Tauchgang sind. | ![]() |
![]() | Als die vier Wochen nun langsam dem Ende entgegen gingen, machte sich wieder dieser Zwiespalt breit. Auf der einen Seite ist man traurig wieder abzureisen und auf der anderen Seite freut man sich auf so alltägliche Sachen wie ein ordentliches Stück Brot oder eine gute Thüringer Wurst. Klingt banal ist aber wahr. Nach einer Woche in Hurghada bestiegen wir schließlich das Flugzeug nach Deutschland und landeten im eiskalten und verregneten herbstlichen Deutschland. Fast schon ein Grund wieder abzureisen. |
| Ende |